Fußverkehr

Wie klingt „Fußgänger-Hauptstadt Europas“? Die Stadt der kurzen Wege. Krems hat die besten Voraussetzungen dafür. Wie können wir fördern, dass wir mehr Wege zu Fuß oder mit dem Rad zurücklegen? Das Auto soll in Zukunft immer öfter stehen bleiben.

Masterplan Gehen Krems – Ein Fußverkehrskonzept der kurzen Wege

Masterplan Gehen Krems – Ein Fußverkehrskonzept der kurzen Wege

Ziel des Fußverkehrskonzepts Krems ist es, ein optimiertes Fußwegenetz unter Berücksichtigung des Planungsprinzips „kurze Wege“ zu entwerfen und Empfehlungen für dessen Gestaltung darzustellen.

Das Fußwegenetz setzt sich zusammen aus Hauptachsen, Hauptverbindungen und dem Erschließungsnetz. Auf Lückenschlüsse, die direkte Verbindungen für Fußgänger:innen ermöglichen, wird besonders geachtet. Weiters werden Qualitäten für die Gestaltung der Fußgänger:innen-Infrastruktur entlang der Hauptachsen, Plätze und Aufenthaltsbereiche vor Schulen und Bildungseinrichtungen festgelegt.

Ausgewählte Stellen, an denen Handlungsbedarf besteht um die Qualitäten zu erfüllen bzw. um Lückenschlüsse zu ermöglichen, werden hervorgehoben und mögliche Lösungen inklusive Umsetzungshorizont und Kostenschätzung aufgezeigt.

Das Fußverkehrskonzept soll in einem weiteren Schritt in das Mobilitätskonzept integriert werden und als Basis für das Örtliche Entwicklungskonzept dienen.

Das Fußverkehrskonzept wurde in der Gemeinderatssitzung vom 29.06.2022 einstimmig beschlossen.

Arbeitsgruppe Gehen & Radfahren

Arbeitsgruppe Gehen & Radfahren

In der Arbeitsgruppe zu-Fuß-Gehen & Radfahren werden Ideen, Anregungen und Projekte zu den Themen zu Fuß gehen und Radfahren eingebracht und diskutiert. Ziel der Arbeitsgruppe ist die Förderung des Fuß- und Radverkehrs in Krems, die Diskussion und Evaluierung von Projekten sowie das Erarbeiten von Empfehlungen an die Politik.

Die Arbeitsgruppe  steht unter dem Vorsitz von StR Mag. Peter Molnar. Vertreten sind die Gemeinderatsfraktionen, Interessensvertreter:innen wie die Radlobby, Fridays for Future, Perspektive Krems, Mitarbeiter:innen des Magistrats und engagierte Bürger:innen aus allen Stadtteilen.

Fuß- und Radverkehrsbeauftragte

Fuß- und Radverkehrsbeauftragte

Der Ausbau sicherer Fuß- und Radwege und die Bewusstseinsbildung für aktive Mobilität sind ihnen ein wichtiges Anliegen: Dr. Michaela Binder und Gemeinderat Ronny Weßling wurden von Bürgermeister Dr. Reinhard Resch zu Fuß- und Radverkehrsbeauftragten bestellt.

„Wir müssen dem Rad- und Fußverkehr in der Stadt viel mehr Platz einräumen“, sind sich Michaela Binder und Ronny Weßling (KLS) einig. „Wir wollen daher neue Impulse setzen, um attraktivere Rad- und Fußverbindungen zu schaffen“, so die beiden neuen Fuß- und Radvekehrsbeauftragten. Als erste Arbeitsschwerpunkte bezeichnen sie die Entschärfung von Problemstellen und den Ausbau sicherer Fuß- und Radverbindungen in allen Stadtteilen. Wichtig sei auch die öffentliche Bewusstseinsbildung für die „aktive“ Mobilität.

Binder und Weßling wurden von der Arbeitsgruppe Gehen & Radfahren nominiert. „Wir verstehen uns auch als Vermittler:innen zwischen den einzelnen Interessensgruppen und laden die Menschen ein, ihre Verbesserungsvorschläge und Anregungen direkt an uns heranzutragen“, sagt Weßling. Kontakt: krems@fuss-radverkehr.at Für einen regelmäßigen Austausch mit den Bürger:innen sind auch regelmäßige Treffen in den Stadtteilen geplant.

Dr. Michaela Binder ist Archäologin und lehrt an der Universität Wien. Als Mutter eines zweijährigen Sohnes ist ihr vor allem der Ausbau sicherer Rad-und Fußverbindungen ein zentrales Anliegen.

Ronny Weßling ist Geschäftsführer eines 3D-Studios. Er lebt seit fünf Jahren mit seiner Familie in Krems. Einen „Kulturkampf ums Auto“ lehne er ab, betont er, vielmehr solle das Angebot attraktiver und sicherer Fuß- und Radinfrastruktur die Menschen überzeugen, dass sie sich bewusst für aktive Mobilität entscheiden.

Ihre Anliegen zum Fuß- und Radverkehr in Krems richten Sie an krems@fuss-radverkehr.at

Amt für Stadt- und Verkehrsplanung